Test: Dörr Zwischenringsatz 12/20/36mm

Welche Objektive habe ich benutzt

Ich habe bei meinem Test ein Nikon 50mm/1,8 D und ein Nikon 16-85mm/3,5-5,6 G ED VR AF-S DX an einer Nikon D7000 Spiegelreflexkamera benutzt. In Verbindung mit diesen Zwischenringen gefiel mir das Nikon 50mm/1,8 D besser als das Nikon 16-85mm/3,5-5,6 G ED VR AF-S DX obwohl bei dem zuletzt genannten Objektiv der Bildstabilisator in der Freihandfotografie noch funktionierte.

Tipp vom Profi

Der Autofokus arbeitete bei beiden Objektiven. Allerdings kann ich jedem Anwender von Zwischenringen nur raten, den Autofocus ab zu schalten, da der Schärfentiefebereich sehr klein ist und der Aufnahmeabstand ebenfalls sehr gering ist. Der Autofokus an der Kamera fängt dann nervend an zu pumpen, besonders dann, wenn es windig ist und das Motiv sich bewegt. Deshalb eignen sich die Zwischenringe eher für statische Motive und nicht für bewegliche Motive.

Was sollte man noch beachten

Also wer Blumen, Gräser, Moose, Blätter, träge Insekten, Mineralien, Fossilien, Briemarken, Münzen und so weiter fotografieren möchte, ist mit Zwischenringen gut beraten.

Nicht geeignet sind die Zwischenringe für schnellbewegliche Insekten wie zum Beispiel Schmetterlinge oder Libellen, es sei denn man fotografiert sie sehr früh morgens wenn es noch kühl ist, da die meisten Insekten bei kühleren Temperaturen nicht wirklich aktiv sind.

Wenn man die Zwischenringe mit einem 50mm Objektiv kombiniert erreicht man einen Abbildungsmaßstab von bis zu ca. 1,5:1 bei der Entfernungseinstellung auf Unendlich. Der Aufnahmeabstand beträgt dann ca. 20cm.

Stärken

• Starke Vergrößerung in Verbindung mit Festbrennweitigen Standart- oder Weitwinkelobjektiven
• Leichte Vergrößerung in Verbindung mit Teleobjektiven
• Preisgünstige Lösung