Sony stellt mit der neuen Bridgekamera Sony RX10 III eine Kamera mit großem Brennweitenbereich vor. Während der Vorgänger noch einen vergleichsweise kleinen Brennweitenbereich von 24mm bis 200mm (KB-Äquivalent), besitzt die Sony RX10 III eine Brennweite von 24mm bis 600mm (KB-Äquivalent). Das von Sony verbaute ZEISS Vario Sonnar mit T*-Vergütung hat eine Blendenöffnung von F2,4 im Weitwinkelbereich und F4 im Telebereich. Die neuste Version der RX10-Reihe besitzt einen optischen SteadyShot-Bildstabilisator, der bis zu 4,5 Blendenstufen längere Verschlusszeiten ermöglicht
Das ZEISS Vario Sonnar T* besitzt sieben ED-Linsen und eine Super-ED-Linse. Dies sorgt für eine besonders gute Bildqualität über den großen Brennweitenbereich. Die Zeiss-T*-Vergütung soll unter anderem Streulicht verhindern. Nahaufnahmen sind mit der Sony RX10 III im Weitwinkelbereich ab einem Abstand von 3cm vom Motiv möglich. Im Telebereich müssen 72cm Abstand zum Motiv eingenommen werden um dieses scharf darzustellen. Die Fokussierungszeit gibt Sony mit 0,09 Sekunden an.
Neuer Sensor
Wie schon beim Vorgängermodell verwendet die Sony RX10 III einen rückwärtig belichteten, 1,0 Zoll (13,2 x 8,8mm) großen Exmor-RS CMOS Sensor in Stacked-Bauweise. Der Sensor mit 20 Megapixel besitzt einen ISO-Bereich zwischen 64 und 12.800 (ISO 25.600 mit der Multiframe-Rauschreduzierung).
Dank eines extra DRAM-Speichers werden große Datenmengen in kurzer Zeit abgespeichert und ermöglichen so 14 Bilder pro Sekunde.
Video
Maximal werden 3.840 x 2.160 Pixel (4K-Auflösung) mit bis zu 30 Vollbildern pro Sekunde realisiert. In Full-HD lassen sich bis zu 120 Vollbilder pro Sekunde speichern. Die Highspeed-Videoaufnahme findet man wie schon beim Vorgänger vor. Mit 1000 Bilder pro Sekunde und maximal mit einer 40x Zeitlupe.
Zusätzlich besteht die Möglichkeit die Videos mit einem S-Gamut- oder S-Log2-Profil aufzunehmen. Der Clean HMDI-Output, ein Mikrophoneingang und ein Kopfhörerausgang runden die Videofeatures ab.
Ausstattung
Der elektronische Sucher der Sony RX10 III löst mit 2,36 Millionen Subpixel auf hat eine 0,70x Vergrößerung zu bieten. Mit 1,23 Millionen Subpixel löst der 3,0 Zoll große, schwenkbare Display auf.
Sony verbaut in der Sony RX10 III einen mechanischen und elektronischen Verschluss. Der mechanische Verschluss kann von 30 Sekunden bis 1/2.000 belichten. Mit dem elektronischen Verschluss lässt die maximale Verschlusszeit auf 1/32.000 erweitern.
Ein eingebautes Blitzgerät zum Aufhellen ist wie üblich in der Kamera vorzufinden. Sony lässt hier die Möglichkeit zur Aufrüstung durch einen Systemblitz oder auch Mikrophone via Multifunktionsschuh zu.
Im Vergleich zum Vorgänger der Sony RX10 II, hat das aktuelle Modell kleine Neuerungen am Gehäuse. Während die RX10 II am Objektiv über einen kombinierten Einstellring zum manuellen Scharfstellen und zum Verändern der Brennweite sowie über extra Blendenring verfügt, ist bei der RX10 III ein dritter Einstellring hinzugekommen. Dieser macht das Scharfstellen und die Brennweitenveränderung gleichzeitig möglich. Mit der darüber hinaus neuen Focus-Hold-Taste kann der Fokussiervorgang bequem gestoppt werden. Optimiert wurde laut Sony auch der Handgriff der Kamera.
Über das Wahlrad lassen sich die typischen Programmautomatiken, die Halbautomatiken und der manuelle Modus anwählen. WLAN und NFC zur drahtlosen Datenübertragung und zum fernsteuern via die Play Memories Camera-App, sind mit dabei.
Mit 1.095g wiegt die Sony RX10 III einiges mehr als ihr Vorgängermodell (RX10 II: 808g). Das Kameragehäuse ist wie gewohnt gegen Staub und Feuchtigkeit geschützt.
Verfügbarkeit & Preis
Die neue Sony RX10 III wird voraussichtlich Ende April verfügbar sein. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 1.600€.
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